Lubaya
Ye Japha Gwai Xhana Lubaya. Nein, das ist keine neue Hundekrankheit, sondern mein vollständiger Name. Kein Wunder, meine Eltern sind astreine Ridgebacks, haben also alte südafrikanische Wurzeln – daher hört sich für deutsche Ohren alles etwas seltsam an. Mein Vater Shangani Denga Windo ist ein echter Champion und mit seinem kompletten Rudel vor einiger Zeit sogar wieder dorthin ausgewandert. Back to Ursprung quasi.
Meine Mama Ye Japha Diketi steht dem in nichts nach und darf sich Multi-Champion nennen. Also ganz was Tolles. Geboren wurde ich am 9. März 2011 und ich gestatte euch hiermit hochoffiziell, mich trotz nahezu „hochadeliger“ Vorfahren einfach „Schnattchen“ zu nennen. Das ist mein Spitzname – hat mir meine Familie verpasst. Warum? Das fragt sie am besten selbst.
Meine Menscheneltern fanden so gegen Anfang 2011, dass die Menschenkinder nun aus dem Gröbsten raus sind. Ein dritter Hund dürfte also kein Problem sein. Die Familiensituation änderte sich daher im Mai 2011 noch mal neu – mit mir, als ich mit 9 jungen Wochen meine Zelte bei Friedrichs aufschlug.
Ich bekenne mich schuldig. Im Sinne der Anklage. Meine Leutchen hat der Rhodesian Ridgeback-Virus gepackt, seit sie mich kennen. Aber es gibt eindeutig Schlimmeres, oder?